KLASSISCHE HOMÖOPATHIE
POTENZIERUNG DER ARZNEIMITTEL
BEWÄHRTE INDIKATIONEN
GRENZEN DER HOMOÖPATHIE
Die dritte Säule der Homöopathie ist die Potenzierung von Arzneimitteln.
Bei
entsprechender
Verarbeitung
schwindet
die
Giftigkeit
der
Sustanzen,
während
gleichzeitig,
zum
Teil
unerwartete,
Heikräfte
offenbar
werden.
Diese
Entdeckung
ist
eine
große
Leistung,
die
wir
Hahnemanns
Fleiß
und
Intuition
zu
verdanken
haben.
Die
Potenzierung
ist
keine
Voraussetzung
zur
Ähnlich
-
keitsmedizin.
Hahnemann
hat
schon
vor
der
Einführung
der
Potenzierung
jahrelang erfolgreich gearbeitet.
Der
Begriff
“Klassische
Homöopathie”
ensteht
aus
dem
Bedürfnis
sich
abzugrenzen
von
den
vielen
Methoden,
die
oft
mit
der
Methode
der
Homöo-
pathie
nichts
mehr
zu
tun
haben,
außer
dass
potenzierte
Arzneimittel
ver-
wendet werden.
Die
klassische
Homöopathie
gründet
auf
die
von
Hahnemann
aufgestellten
Therapieregeln.
Der
Kern
ist
die
personenbezogene,
individualisierte
und
nicht diagnosebezogene Verordnung.
Sie
als
Patient
erkennen
das
klassische
Vorgehen
am
ausführlichen
Erstge-
spräch,
der
Einzelmittelgabe
und
der
genauen
Beobachtung
der
Reaktion
darauf.
sind
der
Versuch,
den
langen
Weg
der
Arzneimittelfindung
über
die
individu
-
ellen
Patientensymptome
abzukürzen
und
anhand
einiger
weniger
Merkmale
und
diagnosebezogen
zu
verordnen.
Bei
akuten
Zuständen
und
Verletzungen
kann
man
so
mit
gewissen
Erfolgsaussichten
vorgehen.
Bei
chronischen
Erkrankungen wird es zunehmend zur Glückssache.
Bei
akuten,
lebensbedrohlichen
Situationen,
bei
operationsbedürftigen
Befun
-
den
und
bei
Substitutionsbedarf
(z.B.
insulinpflichtiger
Diabetes)
ist
die
“Schulmedizin”
dran.
Hier
können
homöopathische
Mittel
begleitend
zum
Ein
-
satz kommen. Sie sollten notwendiges Handeln auf keinen Fall verzögern!
Das
Wirkprinzip
der
Homöopathie
bedarf
der
Regulationskraft
des
Körpers.
Wo
Gewebe
vollständig
zerstört
ist,
wird
auch
sie
nicht
mehr
heilen
können.
Lindern
und
Helfen
ist
aber
auch
oft
in
Situationen
möglich,
wo
Heilung
nicht
mehr angestrebt werden kann, z.B. im Sterbeprozess.
Die
Grenzen
der
Homöopathie
sind
meistens
die
Grenzen
des
Homoöpathen,
des Patienten oder der Zusammenarbeit der beiden.
Das
Erkennen
des
Kranken
durch
den
Homöopathen
erfordert
Beobachtungs
-
gabe,
Einfühlungsvermögen,
Zeit
und
systematisches
Vorgehen.
Wenn
die
Symptomatik
einem
klaren
Arzneimittelbild
zuzuordnen
ist,
kann
selbst
bei
schweren Erkrankungen eine rascher und dauerhafter Heilungsprozess einset
-
zen.
Ob
eine
Behandlung
endlich
zum
Erfolg
führt,
hängt
aber
auch
maßgeblich
vom
Patienten
ab.
Seine
Geduld
und
Ausdauer,
seine
Selbstbeobachtungs
-
gabe und Bereitschaft, sich zu öffnen, sind gefragt.
Auch
die
Hilfsmittel
des
Homöopathen,
die
“Materia
Medica”
und
“Reper-
torien”
sind
sicher
immer
noch
nicht
vollständig.
Die
Grundlagen
der
Ähn-
lichkeitsmedizin
sind
von
Hahnemann
sehr
präzise
formuliert.
Darauf
auf-
bauend
ist
noch
viel
Forschungsarbeit
zu
leisten.
In
den
letzten
200
Jahren
hat die Homöopathie ja eher ein Schattendasein geführt.
Zudem
werden
die
Grenzen
der
Homöopathie
auch
durch
die
schulmedizini
-
sche Vorbehandlung beeinflusst:
Wenn
durch
intensive,
die
Symptome
unterdrückende
Therapie
kaum
noch
individuelle
Krankheitszeichen
zu
finden
sind,
kann
die
Mittelfindung
massiv
erschwert werden.
Der
reine
Glaube
an
die
Homöopathie
ist
nicht
Voraussetzung
einer
er-olgrei
-
chen
Behandlung.
Auch
Babys,
Tiere,
Bewusstlose
oder
geistig
verwirrte
Menschen
lassen
sich
behandeln.
Voraussetzung
sind
immer
wieder
die
Qua
-
lität der Symptome.
WAS IST